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TPS-Therapie - Transkranielle Pulsstimulation
TPS-Therapie - Transkranielle Pulsstimulation - Dr. med. Horst Engber

Transkranielle Pulsstimulation zur Behandlung der Demenz

Neue Stoßwellen-Therapie TPS bietet Hilfe bei neurologischen Erkrankungen

Neurodegenerative Erkrankungen sind leider weltweit auf dem Vormarsch. Alzheimer-Demenz, andere Formen der Demenz, aber auch Morbus Parkinson und vor allem Depressionen nehmen exorbitant zu.

Viele Fachleute und auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sehen in diesen Erkrankungen eine neue Geisel unserer Zeit und fordern die Wissenschaft dringend zum Handeln auf, denn: Bis heute gelten vor allem Demenz-Erkrankungen und Parkinson als unheilbar.

Während man seit Jahrzehnten, übrigens bis jetzt leider nahezu vollkommen erfolglos, an der Entwicklung von Medikamenten arbeitet, hat sich in den vergangenen zwei Jahren eine Therapieform begonnen zu etablieren, die aus dem Bereich der Medizintechnik stammt und deshalb, wiederum leider, nicht so rasch in aller Munde ist wie ein Produkt aus der Pharmaindustrie:

Die Transkranielle Pulsstimulation, kurz als TPS-Therapie bezeichnet, ist nach bisheriger Studien- und Datenlage sowie vielfacher Untersuchungen augenscheinlich  in der Lage, viele Alzheimer-Demenz-Erkrankungen in ihrem Verlauf zu stoppen und darüber hinaus die auftretenden Symptomatiken bei den Patienten in unterschiedlicher Ausprägung zu minimieren.

Transkranielle Pulsstimulation – 30 Jahre Forschung und Entwicklung zum Wohl der Patienten.

Die TPS ist eine Therapieform aus der Stoßwellen-Medizin, die nach über 30 Jahren intensiver Forschung klinisch zugelassen und seit Mitte 2020 in Kliniken und niedergelassenen Praxen weltweit eingesetzt wird. Insbesondere im deutschsprachigen Raum hat sich die TPS in den vergangenen zwei Jahren einen Namen gemacht, da ihre Entwickler in Deutschland und an der Universität Wien in Österreich arbeiten.

Die Idee dahinter: Bereits Mitte der 1990er Jahre waren die Wirkmechanismen der Stoßwellen auf menschliche Zellen hinlänglich bekannt. Mittlerweile konnte das Wirken der Stoßwellen auf den menschlichen Organismus in über 3.000 Studien überzeugend dokumentiert werden. Die Wissenschaftler stellten die Hypothese auf, dass Stoßwellen, zumal im niedrigenergetischen Bereich, wohl auch Einfluss auf die Vitalität und Regenerationsfähigkeit der Neuronen, also der Zellen im Gehirn, haben könnten.

Und die Forscher, allen voran der Pionier Dr. med. Henning Lohse-Busch, den ich persönlich kenne und schätze, und der Neurologe Prof. Roland Beisteiner von der Universität Wien, hatten Recht: Tatsächlich können Stoßwellen durch die ihre Wirkmechanismen – siehe hierzu Link: Stoßwellen – Regenerationspotentiale im Gehirn auslösen, die auf biochemischer Ebene jedenfalls heute bei weitem nicht möglich sind.

Transkranielle Pulsstimulation – ein sanftes Werkzeug, um deutlich besser mit Demenz zu leben.

Um die Stoßwellen zur Behandlung des menschlichen Gehirns für die Patienten wirksam und vor allem sicher als ambulantes Verfahren zur Verfügung zu stellen, wählten die Forscher zur technischen Umsetzung den Weltmarktführer in der Stoßwellen-Technologie aus: die Schweizer Firma Storz Medical AG, von denen ich in meiner Praxis auch alle weiteren Stoßwellen-Therapiegeräte anwende.

Der NEUROLITH®, das Stoßwellen-System zur Transkraniellen Pulsstimulation, ist CE-zugelassen zur „Behandlung des zentralen Nervensystems bei Alzheimer-Demenz“ und arbeitet mit modernster Technologie: So entwickelte das Unternehmen eine in das System integrierte patentierte Software namens BodyTrack®, die es möglich macht, die MRT-Daten vom Gehirn des Patienten in das Gerät einzuspeisen und während der Behandlung sichtbar zu machen.

In Echtzeit können wir so genau sehen, wie die Gehirnstruktur des Patienten aussieht, wo wir gerade behandeln und welche Effekte die Stoßwellen auf sein Gehirn haben. All dies ist state-of-the-art-Technologie vom Feinsten, die meines Erachtens nach neue Dimensionen in der Therapie eröffnet!

Und der große Vorteil dabei: Die TPS ist, klinisch belegt, ein sicheres und rundweg angenehmes Behandlungsverfahren für die Patienten – ohne je minimale und vernachlässigbare kurze Nebeneffekte wie leichte Kopfschmerzen (bei vier von 100 Patienten beobachtet) oder leichten Schwindel zu erzeugen, die binnen weniger Minuten oder Stunden wieder verschwinden.

Beobachtete und reproduzierbare Ergebnisse: TPS aktiviert und regeneriert die Nervenzellen.

Zwischenzeitlich wurden, abgesehen von den Patienten bzw. Probanden in den klinischen Studien und Anwendungsbeobachtungen, rund 3.000 Patienten erfolgreich mit der Transkraniellen Pulsstimulation behandelt.

Alle Ärzte, die mit der TPS arbeiten, sind sich dabei einig, dass die TPS die Krankheit aufhalten kann, wenn der Patient sich in einem leichten bis mittelgradigen Stadium einer Demenz-Erkrankung befindet. Darüber hinaus kommt es zu vielerlei Verbesserungen des Gesamtzustandes wie der Verbesserung des Gedächtnisses, die Reduzierung von Sprachstörungen, besserer Orientierung, Verringerung oder vollständiges Verschwinden von Depressionen und Ängsten, erleichterter körperlicher Aktivität und vor allem des sozialen Lebens.

Am wichtigsten scheint mir aber, und dies erlebe ich auch in der eigenen Praxis eindrucksvoll, dass die Patienten wieder zu sich selbst zurückfinden können, sozusagen wieder Herr über ihr eigenes Selbst werden. Das „Ich“ und damit die Lebensfreude kehren zurück.

Auch bei schweren Alzheimer-Demenzen übrigens hat die TPS mittlerweile gezeigt, dass hier ebenfalls Verbesserungen möglich sind, wenn auch nicht in dem teils wirklich frappanten Ausmaß wie bei leichter und mittlerer Demenz-Erkrankung.

TPS in meiner Praxis: Eine Therapie, die Patienten, Angehörige und mich beeindruckt.

Zu Recht entwickelt sich die Transkranielle Pulsstimulation zu einem überzeugenden Baustein in der Therapie der Alzheimer-Demenz, anderen Demenz-Formen und weiteren neurodegenerativen Erkrankungen. Sie gilt als zusätzliches Behandlungsverfahren zur medikamentösen Therapie und erweitert die Perspektiven in der Medizin deutlich.

Um schließlich eine Frage zu beantworten, die mir häufig gestellt wird: Weshalb behandelt ein Orthopäde und Sportmediziner wie ich Alzheimer-Demenz- und andere Patienten mit neurologischen Erkrankungen? Die Antwort ist einfach:

Die TPS ist, auch technisch und im Behandlungsvorgang betrachtet, ein nicht-invasives Stoßwellen-Verfahren, bei dem ich mit einem Handapplikator arbeite, und hier eben äußerlich am Kopf. Als Orthopäde mit jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich Stoßwellen-Therapien habe ich umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen darüber, wie, wo und wann Stoßwellen im Organismus wirken und wie sie anzuwenden sind.

Ich freue mich persönlich sehr darüber, dass auch ich meinen Beitrag dazu leisten kann, dass vielen Betroffenen, und damit auch deren Angehörigen, endlich geholfen werden kann, mit diesen Erkrankungen ein besseres und lebenswerteres Leben führen zu können.

Weitere Informationen zur Transkraniellen Pulsstimulation erhalten Sie nachfolgend in den einzelnen Bereichen.

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