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TPS-Therapie - Long Covid und Neuro-Covid
TPS-Therapie - Long-Covid - Neuro-Covid - TPS-Stosswellen-Therapie-Zentrum Traunstein - Dr. med. Horst Engber

Long-Covid und Neuro-Covid

Die Folgen einer Corona-Infektion äußern sich zu 80% mit neurologischen Symptomatiken

Die COVID-19-Pandemie zeigt ihre Spuren immer deutlicher. Viele Menschen, die eine Corona-Infektion hatten, leiden an Long-Covid- oder Post-Covid-Erkrankungen.

Während man bei „Post-Covid“ von Krankheitssymptomen spricht, die spätestens nach vier Wochen abklingen, versteht man unter „Long-Covid“ Zeiträume von mehreren Wochen oder Monaten – oder gar von Jahren, denn die Folgeschäden bzw. Folgeerkrankungen werden erst mit der Zeit immer mehr offenbar.

Noch steht die Medizin in ihrem Verständnis der kausalen Entstehung dieser neuen Krankheitsformen nur spekulativ gegenüber und Leitlinien zur Behandlung von Covid-Folgeerkrankungen gibt es längst noch nicht.

Neuro-Covid: Wenn das Virus das Gehirn belastet.

Viele Menschen leiden vor allem an neurologischen Folgen der SARS-CoV-2-Erreger. In der Fachwelt hat sich deshalb bzgl. der neurologischen Folgeschäden des COVID-19-Virus eine eigene Begriffsdefinition etabliert: Neuro-Covid werden jene Erkrankungen genannt, die die Funktionen bzw. eben Dysfunktionen des Gehirns betreffen.

Forschende gehen derzeit davon aus, dass rund 80% der Long-Covid-Patienten auch bzw. vor allem an Neuro-Covid leiden. In aktuellen Studien und Erhebungen berichten demnach je nach Lesart 50 bis 80 %der Betroffenen berichte von Fatigue, einem multifaktoriellen Symptom, das durch starke Müdigkeit und Abgeschlagenheit gekennzeichnet ist, und  50 bis 60% berichten von „Brain-Fog“, also einem regelrecht vernebelten Gehirn, und anderen kognitiven Symptomen wie Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit bis hin zu dementiellen Syndromen. Weiterhin leiden viele Betroffene an Myalgien, also Nervenschmerzen, Depressionen und Angstzuständen bis hin zu psychotischen Episoden. Kopfschmerzen, Sehprobleme, Schlafstörungen und Geruchsstörungen kommen hinzu.

Wissenschaftler warnen zunehmend davor, dass die Zahl der Demenz-Erkrankungen infolge der Corona-Infektionen in den kommenden Jahren nochmals stark steigen werden. Auch deshalb ist ein detailliertes Verständnis des Phänomens Neuro-Covid dringend nötig, um dieses neue Krankheit schneller zu erkennen und dementsprechend gezielter behandeln zu können.

Erste Erfolge mit der Transkraniellen Pulsstimulation: Heilversuche zeigen Wirksamkeit.

Auf der Suche nach sinnvollen und effektiven Behandlungsmethoden halten Wissenschaftler auch die Transkranielle Pulsstimulation für ein Mittel der Wahl, um Neuro-Covid gezielt und unterstützend zu behandeln.

Im Rahmen des in Deutschland anerkannten Heilversuchs* konnte die TPS-Therapie bei Neuro-Covid-Patienten bereits zeigen, dass deren Symptomatiken nach meist drei Einzelbehandlungen deutlich reduziert werden konnten oder auch zu Symptomfreiheit führten.

Aufgrund der postulierten Wirkmechanismen auf das menschliche Gehirn wäre dieser Therapie-Ansatz bei Neuro-Covid auch nur logisch. Aber es ist natürlich noch verfrüht, die TPS als ein Mittel der Wahl bei diesen Erkrankungen gleich anzupreisen. Momentan (Stand Dezember 2022) wird in wissenschaftlichen Arbeitsgruppen bzgl. der Transkraniellen Pulsstimulation  bei Long-, Post- und Neuro-Covid intensiv gearbeitet und ich hoffe, dass wir bald genügend Daten erhalten, um die TPS mit einer klaren Therapieempfehlung für Patienten mit Long-Covid bzw. Neuro-Covid versehen zu können.

Wenn Sie unter Long-Covid bzw. Neuro-Covid leiden, sprechen Sie mich bitte an. Ich kann Ihnen dann stets den aktuellen Stand der Untersuchungen nennen und Ihnen ggf. schon mitteilen, dass wir die TPS im Rahmen des Heilversuchs auch in meiner Praxis anwenden.

Gut zu wissen ist übrigens noch folgendes: Im Falle von Long-Covid und Neuro-Covid gibt es derzeit generell überhaupt noch keine anerkannten Therapien! Alles, was die Medizin derzeit tut, für die dies ja auch neue Krankheiten sind, sind bürokratisch gesehen ebenfalls reine Heilversuche.

* Bei einem individuellen Heilversuch handelt es sich um eine Anwendung eines Medikaments oder Therapieverfahrens im Einzelfall, über die der Arzt bzw. die Ärztin im Rahmen der Therapiefreiheit mit Zustimmung des Patienten allein und aus eigener Initiative entscheidet. Ein Heilversuch ist nur angebracht, wenn alle anderen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind, und wenn aufgrund von wissenschaftlichen Erkenntnissen ein Nutzen für den betreffenden Patienten vermutet werden kann. Beim individuellen Heilversuch steht also nur die Heilung des einzelnen Patienten im Vordergrund, das Gewinnen von Erkenntnissen zum Medikament ist kein Ziel, kann aber trotzdem erfolgen).

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